Ich will schwanger werden! Aber wie?

Und woher weiß ich, dass es geklappt hat?

Ist das nicht eine herrlich aufregende Zeit? Man ist endlich soweit, der Wunsch nach einem eigenen Baby ist so groß geworden, dass man sich entschlossen hat: Wir probieren es! Schluss mit den sehnsüchtigen Blicken in anderer Leute Kinderwagen, wir wollen einen eigenen Kinderwagen durch die Landschaft schieben! Nur – so einfach ist das leider nicht immer, viele Frauen haben Probleme damit, schwanger zu werden. „Einfach so“ passiert es inzwischen den Wenigsten. Wenn man also etwas unterstützend eingreifen will, kommt man an einem Schwangerschaftstest kaum vorbei.

Wie unterstützt mich der Ovulationstest beim Schwangerwerden?

Bekanntlich können wir Frauen leider nur an wenigen Tagen eines Zyklus‘ schwanger werden, nämlich in der Zeit direkt nach dem Eisprung. Dieser findet etwa in der Mitte zwischen zwei Perioden statt, die Eizelle ist dann etwa 12 bis 24 Stunden bereit zur Befruchtung. Da die männlichen Samenzellen aber einige Zeit brauchen, bis sie die Eizelle erreicht haben, zählt die fruchtbare Zeit insgesamt etwa 5 Tage – man muss den Eisprung nicht exakt erwischen. Diese fruchtbare Zeit kann man natürlich selbst herausfinden, allerdings gehört dazu eine monatelange Beobachtung des eigenen Zyklus‘. Viel einfach ist es, einen Ovulationstest zu machen. Dieser misst den Anstieg von LH im Urin, was etwa 1-1,5 Tage vor dem Eisprung passiert. Wenn man also einige Tage vor dem vermuteten Eisprung beginnt, täglich den Urin zu testen, zeigt dir der Test zuverlässig deine fruchtbaren Tage an.

Ab wann testen? Und mit was?

Hibbeln ist ja schön und gut, orakeln auch… aber letzten Endes will man ja WISSEN, ob es geklappt hat – und das so früh wie möglich! Es gibt inzwischen extra Frühtests, die so empfindlich sind, dass sie einen Anstieg der Konzentration von hCG im Urin schon etwa 6 Tage vor Fälligkeit der Periode feststellen können. Leider sind diese Frühtests nicht so zuverlässig wie spätere Tests – der zum Glück, denn wenn man so früh testet und ein „negativ“ angezeigt bekommt, muss das noch lange nicht heißen, das man nicht schwanger ist – vielleicht war die hCG-Konzentration noch zu gering! Dann heißt es, später noch einmal testen.
Ein Test, der am Tag der fälligen Periode durchgeführt wird, ist zu 99% zuverlässig, jeder Tag früher senkt die Zuverlässigkeit. Wer ganz sicher sein will, kann sich auch beim Frauenarzt testen lassen, der hat u.U. noch bessere Testmethoden, indem er z.B. das Blut untersucht.

Welcher Test – analog oder digital?

Es gibt unzählige Schwangerschaftstests auf dem Markt, die Auswahl ist schier grenzenlos. Grundsätzlich lassen sich die Tests aber unterscheiden in analog oder digital. Ein analoger Test zeigt in einem kleinen Fenster mit Hilfe von Strichen an, ob eine Schwangerschaft besteht oder nicht. Für manche Frauen mag das Interpretieren dieser Striche ja seinen Reiz haben, ich bin ein großer Fan von digitalen Schwangerschaftstests. Diese zeigen – ebenso wie die analogen Tests – nach etwa 3 Minuten ganz einfach „schwanger“ oder „nicht schwanger“ an. Einfacher und eindeutiger geht es nicht! Manche Tests zeigen inzwischen sogar das Alter der Schwangerschaft an, z.B. 3-4 Wochen. Das ist nützlich, wenn die Schwangerschaft nicht geplant war, oder der Eisprung so unregelmäßig erfolgt, dass man nicht ganz sicher sein kann, wann er stattgefunden hat.

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